Heute steht mit dem Wasserfall Dettifoss ein weiteres Highlight auf dem Programm. Tagesziel ist die "Hauptstadt der Walbeobachtungen" Husavik.
Nach dem Frühstück fahren wir nach Norden und umrunden die Halbinsel Melrakkasleta. Die Landschaft auf diesem nördlichsten Landzipfel Islands ist sehr flach und rauh. Dieser Teil ist sehr spärlich besiedelt und einsam. Wenige Farmen befinden sich entlang diesem Küstenstreifen.
Nach etwa einer Stunde machen wir eine Kaffeepause in Kópasker an der Westküste der Halbinsel. Die Bewohner scheinen sich zu freuen wieder mal "Fremde" zu sehen und suchen das Gespräch.
Auf der Weiterfahrt nach Asbyrgi werden fahren wir mitten in vlukanisches und geothermisches Gebiet. Hier am Nordende der beiden Kontinentalplatten ist die Landschaft geprägt von Verwerfungen, kleinen Kratern, Lava und Vulkansand. Vor Asbyrgy biegen wir auf die Schotterpiste 864 nach Süden ab und folgen dem Canyon und Verlauf des Flusses Jökulsa bis wir den Wasserfall Dettifoss erreichen.
Der Dettifoss ['dεhtɪˌfɔsː] (isl. „stürzender Wasserfall“) ist der größte Wasserfall im Nordosten Islands und durch die Kombination aus Volumenfluss und Fallhöhe, knapp vor dem Rheinfall, der leistungsstärkste Wasserfall Europas. Der Fluss Jökulsá á Fjöllum stürzt im Norden Islands, etwa 30 Kilometer vor der Mündung in den Arktischen Ozean, in die bis über 100 Meter tiefe Schlucht Jökulsárgljúfur. Die Wasserführung des Gletscherflusses beträgt im Jahresdurchschnitt 193 m³/s, schwankt allerdings jahreszeitlich. Der Fluss entwässert den Nordteil des Gletschers Vatnajökull. Beim subglazialen Vulkan Kverkfjöll verlässt die Jökulsá á Fjöllum den Gletscher durch Eishöhlen. Einen Kilometer nach der etwa zehn Meter hohen Stufe des Selfoss folgt der Dettifoss. Über eine Breite von etwa 100 Metern ergießen sich hier die grau-braunen Wassermassen über 45 Meter in die Tiefe und strömen dann circa zwei Kilometer weiter dem 27 Meter hohen Hafragilsfoss zu. Durchschnittlich setzen die Wassermassen am Dettifoss eine Leistung von etwa 85 Megawatt um.
Mit Stativ, Graufilter und Plastikschutz versuchen wir trotz Wind, leichtem Regen, Schneegestöber, Hagel und Sonnenschein den imposanten Wasserfall im Bilde festzuhalten.
Auf der Rückfahrt stoppen wir am Hafragilsfoss unweit des Dettifosses. Vom Rand des Canyons hat man einen fantastischen Blick in den Canyon und auf den Wasserfall.
Der Hafragilsfoss ist ein Wasserfall am Fluss Jökulsá á Fjöllum im Nordosten Islands. Der Wasserfall liegt etwa zwei Kilometer nördlich (flussabwärts) des Dettifoss, knapp 30 Kilometer vor der Flussmündung in den Arktischen Ozean. Hier vereinigt sich das Tal der Jökulsá mit der von Westen kommenden Klamm Hafragil, nach welcher der Fall benannt wurde. Mit einer Höhe von 27 Metern ist der Hafragilsfoss nach dem Dettifoss der zweithöchste Wasserfall im Flussverlauf. Die Schlucht der Jökulsá im Bereich des Hafragilsfoss wird Hafragilsundirlendi genannt; weiter unterhalb folgen noch der kleinere Wasserfall Réttarfoss sowie der Vígabjargsfoss, der bis zu einer Veränderung des Flusslaufs 1950 zu den mächtigsten am Fluss gehörte. Der Hafragilsfoss liegt im äußersten Südosten des Jökulsárgljúfur-Nationalparks. Am rechten Ufer befindet sich oberhalb des Wasserfalls ein Aussichtspunkt nahe der Straße Nr. 864. Die linke Seite ist schwieriger erreichbar, über Wanderwege, die vom Parkplatz westlich des Dettifoss ausgehen (Abzweigung von der Straße Nr. 862).
Zurück in Asbyrgi stoppen machen wir unseren Mittagsstopp. Besonders interessant ist hier die hufeisenförmige Schlucht. Aus Zeitgründen verzichten wir auf die ca. 5 km lange Wanderung zum Rand der Schlucht, wo man das Tal überblicken könnte.
Laut der nordischen Mythologie soll Ásbyrgi jedoch ganz anders entstanden sein. Da die Form der Schlucht unweigerlich an ein Hufeisen erinnert, dachten die Isländer, Odins achtbeiniges Pferd Sleipnir habe hier seine Hufe in die Erde gebohrt, was Ásbyrgi auch den Spitznamen „Odins Fußabdruck“ einbrachte. Der in der isländischen Mythologie omnipräsente und tief verwurzelte Glaube an Elfen, das unsichtbare Volk, erklärt Ásbyrgi zur Elfenhauptstadt. Der Reisende wird vor Ort über eine Tafel darüber informiert, dass sich dort ein großes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Elfen befindet. Diverse botanische Besonderheiten unterstreichen diesen Eindruck, wie z.B. ein Birkenhain, in welchem die Birken eine silber-graue Rinde haben, entgegen der üblichen weiß-schwarzen.
Gegen Abend erreichen wir Husavik.
Nach dem Frühstück fahren wir nach Norden und umrunden die Halbinsel Melrakkasleta. Die Landschaft auf diesem nördlichsten Landzipfel Islands ist sehr flach und rauh. Dieser Teil ist sehr spärlich besiedelt und einsam. Wenige Farmen befinden sich entlang diesem Küstenstreifen.
Nach etwa einer Stunde machen wir eine Kaffeepause in Kópasker an der Westküste der Halbinsel. Die Bewohner scheinen sich zu freuen wieder mal "Fremde" zu sehen und suchen das Gespräch.
Auf der Weiterfahrt nach Asbyrgi werden fahren wir mitten in vlukanisches und geothermisches Gebiet. Hier am Nordende der beiden Kontinentalplatten ist die Landschaft geprägt von Verwerfungen, kleinen Kratern, Lava und Vulkansand. Vor Asbyrgy biegen wir auf die Schotterpiste 864 nach Süden ab und folgen dem Canyon und Verlauf des Flusses Jökulsa bis wir den Wasserfall Dettifoss erreichen.
Der Dettifoss ['dεhtɪˌfɔsː] (isl. „stürzender Wasserfall“) ist der größte Wasserfall im Nordosten Islands und durch die Kombination aus Volumenfluss und Fallhöhe, knapp vor dem Rheinfall, der leistungsstärkste Wasserfall Europas. Der Fluss Jökulsá á Fjöllum stürzt im Norden Islands, etwa 30 Kilometer vor der Mündung in den Arktischen Ozean, in die bis über 100 Meter tiefe Schlucht Jökulsárgljúfur. Die Wasserführung des Gletscherflusses beträgt im Jahresdurchschnitt 193 m³/s, schwankt allerdings jahreszeitlich. Der Fluss entwässert den Nordteil des Gletschers Vatnajökull. Beim subglazialen Vulkan Kverkfjöll verlässt die Jökulsá á Fjöllum den Gletscher durch Eishöhlen. Einen Kilometer nach der etwa zehn Meter hohen Stufe des Selfoss folgt der Dettifoss. Über eine Breite von etwa 100 Metern ergießen sich hier die grau-braunen Wassermassen über 45 Meter in die Tiefe und strömen dann circa zwei Kilometer weiter dem 27 Meter hohen Hafragilsfoss zu. Durchschnittlich setzen die Wassermassen am Dettifoss eine Leistung von etwa 85 Megawatt um.
Mit Stativ, Graufilter und Plastikschutz versuchen wir trotz Wind, leichtem Regen, Schneegestöber, Hagel und Sonnenschein den imposanten Wasserfall im Bilde festzuhalten.
Auf der Rückfahrt stoppen wir am Hafragilsfoss unweit des Dettifosses. Vom Rand des Canyons hat man einen fantastischen Blick in den Canyon und auf den Wasserfall.
Der Hafragilsfoss ist ein Wasserfall am Fluss Jökulsá á Fjöllum im Nordosten Islands. Der Wasserfall liegt etwa zwei Kilometer nördlich (flussabwärts) des Dettifoss, knapp 30 Kilometer vor der Flussmündung in den Arktischen Ozean. Hier vereinigt sich das Tal der Jökulsá mit der von Westen kommenden Klamm Hafragil, nach welcher der Fall benannt wurde. Mit einer Höhe von 27 Metern ist der Hafragilsfoss nach dem Dettifoss der zweithöchste Wasserfall im Flussverlauf. Die Schlucht der Jökulsá im Bereich des Hafragilsfoss wird Hafragilsundirlendi genannt; weiter unterhalb folgen noch der kleinere Wasserfall Réttarfoss sowie der Vígabjargsfoss, der bis zu einer Veränderung des Flusslaufs 1950 zu den mächtigsten am Fluss gehörte. Der Hafragilsfoss liegt im äußersten Südosten des Jökulsárgljúfur-Nationalparks. Am rechten Ufer befindet sich oberhalb des Wasserfalls ein Aussichtspunkt nahe der Straße Nr. 864. Die linke Seite ist schwieriger erreichbar, über Wanderwege, die vom Parkplatz westlich des Dettifoss ausgehen (Abzweigung von der Straße Nr. 862).
Zurück in Asbyrgi stoppen machen wir unseren Mittagsstopp. Besonders interessant ist hier die hufeisenförmige Schlucht. Aus Zeitgründen verzichten wir auf die ca. 5 km lange Wanderung zum Rand der Schlucht, wo man das Tal überblicken könnte.
Laut der nordischen Mythologie soll Ásbyrgi jedoch ganz anders entstanden sein. Da die Form der Schlucht unweigerlich an ein Hufeisen erinnert, dachten die Isländer, Odins achtbeiniges Pferd Sleipnir habe hier seine Hufe in die Erde gebohrt, was Ásbyrgi auch den Spitznamen „Odins Fußabdruck“ einbrachte. Der in der isländischen Mythologie omnipräsente und tief verwurzelte Glaube an Elfen, das unsichtbare Volk, erklärt Ásbyrgi zur Elfenhauptstadt. Der Reisende wird vor Ort über eine Tafel darüber informiert, dass sich dort ein großes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Elfen befindet. Diverse botanische Besonderheiten unterstreichen diesen Eindruck, wie z.B. ein Birkenhain, in welchem die Birken eine silber-graue Rinde haben, entgegen der üblichen weiß-schwarzen.
Gegen Abend erreichen wir Husavik.
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Morgen werden wir Zeit haben die Stadt zu erkunden und uns mit Bildbearbeitung beschäftigen. Nachmittags werden wir eine Bildbesprechung durchführen. Abends werden wir zur Walbeobachtung aufs offene Meer fahren.https://blog.freiraum-fotografie.de/blog/blog-fotoreise-islandosten-20150612.html#sigProId8334adbb88