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Montag, 20 April 2015 06:02

19.4.2015 - Costa Rica - Tamarindo - Rincon de la Vieja

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Nach dem gestrigen, tollen Sonnenuntergang stehen wir heute bereits wieder um 05:00 Uhr am Strand, um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Mit Langzeitbelichtung lassen wir die am Strand vorgelagerten Felsen und Steine mit sanftem Wasser umspülen.

Den Rest des Morgens geniessen wir den sonnigen Strand und beobachten die Surfer auf den Wellen.

Um 12 Uhr machen wir unseren Ausflug zum Nationalpark Rincon de la Vieja.

Er liegt im Nationalpark Rincón de la Vieja, 25 km entfernt von Liberia, in der Provinz Guanacaste. Der Vulkan hat eine Höhe von 1.916 m. In seinem Krater in mehr als 1.800 m Höhe befindet sich ein Säuresee, der 100 m unter dem Kraterrand liegt und einen Durchmesser von ungefähr 250 Metern hat. In ihm werden Temperaturen bis zu 90 °C gemessen. Bei dem Ausbruch im Jahre 1995 schwappte der See über und es gab eine 18 km lange Schlammlawine. Beim Ausbruch im Februar 1998 schwappte gleichfalls ein ätzender und mit glühenden Gesteinstrümmern beladener Schlammstrom aus dem Krater und ergoss sich 18 km weit in die Ebene hinaus und zerstörte dort Plantagen, Brücken und Straßen. Weitere kleinere Krater erstrecken sich auf der Flanke des Vulkans in einem Bogen, der von Nordosten nach Südwesten verläuft. Der letzte Ausbruch ereignete sich am 22. September 2011.

Eine große Anzahl von heißen Quellen, Fumarolen, heißen blubbernden Schlammlöchern und Schwefelgeruch in der Gegend um den Vulkan deuten auf die vorhandene geothermische Energie hin.
map blog20150419costarica

An den Flanken des Vulkankegels treffen der tropische Trockenwald und der tropische Regenwald aufeinander (sieht man deutlich in den Bildern 7 und 9). Wir wandern durch den trockenen Tropenwald mit seinen blattlosen Bäumen und trockenen Gräsern. Unser Rückweg befindet sich im dichten, immer-grünen Regenwald.

Unser Weg führt uns vorbei an Fumerolen, kleinen Geysiren und blubbernden Schlammlöcher. Hier wird die noch sehr hohe Aktivität des Vulkans sichtbar. Im Regenwald sehen wir viele Vögel, Kapuzineräffchen, Nasenbären, Opossum und andere Tiere.
(Bilder: Daniel Lüdin, Peter Fischer)

Gegen 19:30 Uhr kehren wir zu unserem Hotel in Tamarindo zurück und geniessen den Rest des Abends beim Abendessen am Strand.

Morgen werden wir Tamarindo und die Küste verlassen und ins Landesinnere fahren. Ziel ist die Gegend um den Vulkan Arenal.


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