Heute heißt es Abschied nehmen - nicht gleich von ganz Georgien, sondern erst von den holprigen Straßen und den kommoden Temperaturen. Der Tag begann wie immer mit einem üppigen Frühstück, danach mischten wir uns unter die wartenden heimischen Fahrgäste am Endbahnhof Bakuriani. Diese wollten wie wir mit der Schmalspurbahn nach Borjomi zuckeln. Das hieß: 37 km in knapp 2,5 Stunden auf 914 mm Spurweite mit einem Höhenunterschied von 870 Metern durch eine herrliche Waldlandschaft, mitten durch das ehemalige Jagdgebiet des Zaren, zurückzulegen. Freiraum-traditionsgemäß konnte jeder der wollte auch mal ein Teilstück vorne auf der Lok mitfahren. Unten in Borjomi, dem Karlsbad Georgiens empfingen uns nicht nur unsere Geländefahrzeuge samt den liebgewonnenen Fahrern, sondern auch eine unsägliche Hitze, die sich bis Tbilissi noch auf fast 40°C steigern sollte. So flüchtete sich der eine Teil sofort ins schattige Restaurant nahe der Kura, während sich der harte Kern noch mal kurz im Kurpark von Borjomi umschaute, um dann „Just-In-Time“ zum Essen zu erscheinen. Ohne Zwischenstopp ging es per Landstraße & Autobahn gen Tbilissi ins altbewährte Hotel Kopala. Unser Abschiedsabendessen fand in den Katakomben von Tblissi statt, untermalt von der Band „Quintet Urmuli“, die traditionelle georgische Musik - zu hervorragend zubereiteten landestypischen Speisen – darboten.
Für Eisenbahninteressierte gibt es hier ein paar mehr Infos zur Bahnstrecke Borjomi-Bakuriani: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?30,4831587
Auf dem Weg zum Bahnhof noch ein paar Eindrücke vom "alten" Georgien:
Transporter einst und jetzt!
Kleinbauer mit seinem Federvieh - immer noch mit der gleichen Mütze wie 2005!
Auf dem Bahnhof:
Nicht die Abfahrtszeit des Zuges trieb diesen Zeitgenossen auf den Bahnsteig, sondern ausschließlich das frische Gras.
Unser Zugpersonal, in keinsterweise durch seine Kleidung erkennbar:
1. Lokführer vor seiner Lok Baujahr 1966 in der Tschecheslowakei
Zugführer&Schaffner
Der 2. Lokführer bei der Arbeit.
Jetzt sind wir unterwegs:
Zwischenstopp am ehemalige Zarenbahnhof, im Hintergrund verlassen gerade Erika&Hans die Lok.
Auf dem Weg zum Bahnhof noch ein paar Eindrücke vom "alten" Georgien:
Transporter einst und jetzt!
Kleinbauer mit seinem Federvieh - immer noch mit der gleichen Mütze wie 2005!
Auf dem Bahnhof:
Nicht die Abfahrtszeit des Zuges trieb diesen Zeitgenossen auf den Bahnsteig, sondern ausschließlich das frische Gras.
Unser Zugpersonal, in keinsterweise durch seine Kleidung erkennbar:
1. Lokführer vor seiner Lok Baujahr 1966 in der Tschecheslowakei
Zugführer&Schaffner
Der 2. Lokführer bei der Arbeit.
Jetzt sind wir unterwegs:
Zwischenstopp am ehemalige Zarenbahnhof, im Hintergrund verlassen gerade Erika&Hans die Lok.
Jens beim Schmalspurbahnsurfen.
Stefan&Martine beobachten die Strecke lieber vom Fenster aus und......
... Guy sieht allem gelassen von der letzten Plattform aus zu.
Zwischenstopp Kreuzungsbahnhof ohne Gegenzug:
Der Aufsichtsbeamte auf dem Weg zur Weiche.
jetzt wissen wir auch warum die Höchstgeschwindigkeit der Strecke bei 20km/h liegt.
Kreuzungsbahnhof mit Gegenzug
Unser Fahrer Georgi, Godscha & David alleingelassen auf dem Bahnsteig.
Unser Begleitkonvoi bestehend aus dem der 1.+3.+4. Wagen
Spielplatz Bahnstrecke - bei uns unmöglich und hochgradig lebensgefährlich....
Wohnen im Grünen in Borjomi und....
.... á la Zar am Kurpark, natürlich ist die berühmte Spiegelvilla (siehe Veranda) noch mitten in der Renovierung.
Tradition trifft Moderne im Kurpark von Borjomi
Abfüllungen des berühmte Borjomi Heilwasser direkt am Quellort:
und hier in eine standesgemäßer Flasche