Wie schön doch diese Insel ist in ihrem Winterkleid. Kälte und Wind zu ertragen, ist der Preis dafür, wunderbare Motive individuell zu gestalten zu können. Mit klammen Fingern halten wir durch, um noch eine Aufnahme zu machen und dann noch eine...   Die Belohnung ist ein heißer Tee oder Glühwein in den gemütlichen Cafés auf Rügen mit ihren urigen, freundlichen Gastwirten.

Wir lernen auf unserer dritten Rügen-Reise weitere Feinheiten und „geheimen“ Plätze der Insel kennen. Mike Gast ist als Gast-Referent dabei und zeigt uns ganz besondere Plätze, die wir bisher noch nicht kannten. Mike ist Kameramann, lebt in Hamburg und auf Rügen und hat dort viele Jahre an der Fernsehserie „Hallo Robbie“ gearbeitet.

Die Bodden-Landschaften Rügens prägen das Gesicht der größten deutschen Insel. Die zum Teil gefrorenen flachen Gewässer bilden wunderbare grafische Elemente. Hinzu kommt das diffuse Licht, das seine zarten Reflex auf Wasser und Land zaubert.





An der Küste peitscht der kräftige Winterwind die Gischtwellen gegen das Ufer. Die Seevögel trotzen mit ihrem dichten Gefieder der beißenden Kälte.



Team Frank/Manfred in Sassnitz

Nach dem wieder ausgezeichneten Frühstück, mit Panoramablick auf die aufgewühlte Ostsee, machte sich unsere Gruppe auf den Weg nach Sassnitz. Die Straßen waren gut befahrbar, obwohl es weiter geschneit hatte. Nach ersten fotografischen Fingerübungen gingen wir daran die einzigartige Stimmung einzufangen. Dazu wurde jeder Farbfleck ausgenutzt um in der fast monochromen Umgebung Akzente zu setzen. Als sehr kooperativ erwiesen sich Möven und Enten. Sie dösten im Schneesturm und ließen sie dabei offensichtlich gerne von uns ablichten.

Am frühen Nachmittag wurde es Zeit für eine Stärkung. Bei Sandorn-Quark-Torte und heißer, weißer Schokolade saßen wir in einem warmen Café, das neben einigen Leckereien auch einen guten Blick auf die grünlich schimmernde Ostsee und den schneeverwehten Hafen bot. Der folgende Rundgang durch den Hafen bot uns viele Möglichkeiten, den Fischereialltag im Detail festzuhalten.

Erst am späten Nachmittg, es wurde bereits dämmrig, konnten wir uns losreißen und machten uns auf den Weg zurück nach Lohme, wo uns Bildbearbeitung und danach ein leckeres Abendessen erwartete.

Team Bernd/Werner in Kap Arkona

Bereits die Anreise zum Kap Arkona war abenteuerlich – aber es hat sich mal wieder gelohnt! Wie so oft wird man durch das Wetter geleitet. Der Abstieg zum Strand war diesmal nicht möglich. Aber sonst hätten wir die Umgebung um Kap Arkona mit dem Sanddorn im Schnee nicht gesehen. Die Landschaft um Vitt zeigte sich erheblich sichtreduziert, aber gerade dadurch sehr fotogen.  Der starke Schneesturm hat keinen vom Fotografieren abgehalten.







Team Armin - Ein Circus ohne Tiere , vergessene Kameras und eine Schussfahrt ins Kurhaus.

Wie jeden Tag machten wir das Gelände vor dem Lokschuppen bei Rasenden Roland unsicher, anschließend umrundeten wir den Putbuser Circus um festzustellen, dass es sich um ein städtebauliches Ensemble handelt. Zur grauen, kalten und stürmischen Stunde ging es zur Selliner Seebrücke, nicht nur um noch das ausstehende Foto für die Weihnachtskarte 2012 zu produzieren.

Trotz eisigem Sturmes wird auf der Selliner Seebrücke der experimentalen Fotografie  gefrönt ...



... und so entsteht eine kombinierte Weihnachts-Silvesterkarte ...



Team Roman/Jens/Mike in Neuenkirchen

Die typische Rügener Boddenlandschaft bietet zahlreiche Fotomotive. Aber ständiger Schneefall und eine steife Brise aus Nord machen es schwer an die richtigen Stellen zu kommen. Mehrfach bleiben wir in Schneewehen stecken, was uns aber nicht davon abhält unser Ziel, die Boddenlandschaft um Neuenkirchen zu erreichen. Es sind schwierige Lichtverhältnisse aber die unterschiedlichen Grau- und Brauntöne, weich gezeichnet durch den quer treibenden Schnee zaubern ein besonderes Licht und geben der Landschaft noch einen besonderen Reiz. Wir können uns gar nicht lösen und trotz kalter Finger und Füße entdecken wir immer neue Blickwinkel und Nuancen in Licht und Perspektive.