Nach dem gestrigen, verregneten Tag und der schlechten Wettervorhersage für heute morgen hatten sich um 05:45 Uhr nur 2 Teilnehmer zum Sonnenaufgang im Lobby der Hotel eingefunden. Die tiefen, dunklen Wolken schienen ihnen recht zu geben und so mach einen hätte es wieder zurück unter die Warme Decke gezogen.

Wir aber nicht! Mit unserem Fahrzeug fahren wir erneut auf die Hochebene und beobachten Himmel und Wolken aus der Wärme des Wagens. Schon deutlich vor dem eigentlichen Sonnenaufgang um 06:48 Uhr beginnen sich einige Wolken zu verfärben. Schon da ahnen wir, dass sich hier was besonderes anbahnt. Aber das Schauspiel, das sich uns in den nachfolgenden 15 Minuten bietet, hat sicher keiner erwartet. Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde man es nicht glauben!

Noch zu dunkler Stunde verfärben sich die ersten Wolken am Himmel...



... und plötzlich glühen die tieferen Wolkenschichten.



Trotz ungläubigem Staunen sind die Kameras schussbereit und wir halten das fantastische Schauspiel fest.



Die feurigen Wolken verschwinden so schnell wie sie gekommen sind. Die Lichterstimmung am Himmel bleibt aber immer noch traumhhaft schön.



Wie bei jeder Fahrt zur/von der Hochebene beobrachten wir den See und der Wellengang. Heute morgen - endlich - ist es windstill und die Landschaft und die schönen Häuser spiegeln sich im Wasser.



Der Rest der Gruppe erwartet uns natürlich sehnsüchtig beim Frühstück. Stolz erzählen wir von unserem einmaligen Naturschauspiel.

Nach dem Frühstück werden wieder kleine Lunchpakete gepackt, um dann von der Hochebene unsere längere Wanderung in Angriff zu nehmen. So wandern wir vom Parkplatz Spranget auf ca. 1084 m.ü.M. zu unserm Ziel am Ender der Hochebene, die Rondvassbu Hütte. Die wärmenden Sonnenstrahlen zwingen uns unsere Thermojacken auszuziehen.

Blick von der Hochebene Richtung Rondvassbu Hütte...












Nach 2 1/2 Stunden erreichen wir unser Ziel, die am Rondvatnet See gelegene Rondvassbu Hütte. Die Hütte ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderung in die über 2000 m hohen Berde der Umgebung. Mit warmer Spargelsuppe, Waffeln und Kaffee stärken wir uns.



Bei so viel imposanter und wundervoller Landschaft legen auch Fotografen mal die Kamera weg und geniessen einfach den tollen Blick ...



Trotz des langen und intensiven Tages hielt es uns nicht lange im Hotel. Das wunderschöne Abendlicht verführte uns um 17:30 Uhr nochmals auf die Hochebene zu fahren, um die abendliche Lichtstimmung fotografisch festzuhalten.



Natürlich will nun keiner den morgigen Sonnenaufgang verpassen und so verabreden wir uns um 6:00 Uhr und sind gespannt, was uns morgen geboten wird.

• Bilder vom Sonnenaufgang: Canon EOS 5D Mark III, Canon EF 14mm/f:2.8, Canon EF 24-70mm/f:2.8
• Bilder von der Wanderung auf der Hochebene: Fuji X-Pro1, Voigtländer 12mm/f:5.6
• Bild in der Abendsonne: iPhone 4S mit Snapseed App Bearbeitung