Endlich!! Der erste Blick morgens geht natürlich nach draussen und da ist nun endlich alles weiss. Die ganze Umgebung erscheint so anders als in dem satten braun der vergangenen Tage.
Heute wollen wir nochmals zurück nach Vik fahren und machen uns deshalb schon früh auf den Weg um das erste Licht am schwarzen Strand zu erwischen. Doch schon auf der Fahrt veranlasst uns das Licht und das Spiel der Wolken zu einem ersten Fotostopp.
Die Kirche von Vik.
Wir parken unsere Kleinbusse direkt am Stand von Vik und fotografieren die Brandung mit der nun schon mehrmals geübten Technik der Langzeitbelichtung....
Die Zeit vergeht im Fluge und so gegegen 13 Uhr machen wir unseren Mittagsstopp im Restaurant am Strand, wo sich auch Fotomotive bieten...
Das nächste Ziel ist der Strand von Reynir. Auf dem Weg dahin überqueren wir den Hügelzug im Westen Viks und geniessen den Blick auf die Bergwelt.
In der Nähe des südlichst gelegenen Bauernhofes Islands parken wir unsere Busse und gehen zu Fuss zum nahen Strand. Dieser Ort ist berühmt für seine Basalthöhlen und den Blick auf die Drei Zinnen "Reynisdrangar".
Blick von den Basalt-Säulen auf die Reynisdrangar.
Das Spiel der Wellen am Strand verführt den Aufbau des Stativs nahe am Wasser. So müssen wir des öfternen vor den Wellen flüchten .... da dies nicht immer gelingt, gibt es schon mal nasse Füsse.
Gegen 16 Uhr machen wir uns auf den Rückweg und stoppen noch bei der kleinen Dorfkirche von Reynir mit seinen alten Gräbern.
Nach dem obligatorischen Kaffee-Aufwärmstopp bei der N1 Tankstelle in Vik machen wir uns auf den Rückweg zum Hotel.
Ein letzer Blick auf die Reynisdrangar zum Sonnenuntergang.
Die klare Luft zur blauen Stunde bietet uns eine wunderbare Sicht auf die schneebedeckten Berge. Das Hotel erreichen wir gegen 18 Uhr.
Auf der ganzen Fahrt hat sich meine Polarlicht App auf dem iPhone mit hohen Level Warnungen bemerkbar gemacht. Diese Info und der klare Himmel lässt uns hoffen, dass wir heute endlich die Nordlichter zu sehen bekommen. Während dem Abendessen geht das imposante Naturschauspiel los. Schnell werden Kamera und Stativ aufgebaut.
Unser Hotel Laki eingehüllt von Polarlicht-Spuren.
Einige packen sich warm ein und begeben sich zum nahegelegenen See. Hier spiegeln sich die Polarlichter.
Wir sind umzingelt von den Lichteffekten am Nachthimmel.
Bei so viel Zauber muss der Fotograf auch mal sein Stativ stehen lassen und einfach staunen!!
Ich erlebe Polarlichter zum ersten Mal und bin immer noch total benommen von der Schönheit dieses Naturwunders. Was für ein toller Abschluss eines wunderschönen Fototages!